Rauchen als Sinnbild für Sexyness?

rauchende frau - fetisch
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Das Rauchen schädlich ist, müssen wir sicherlich niemanden mehr erklären. Dennoch ist die Zigarette bis heute Sinnbild für starke Männlichkeit und Sexyness. Warum das so ist und warum viele Frauen auf Kerle mit dem Stengel stehen, haben wir einmal hinterfragt.

Rauchen ist nicht zuletzt auch ein beliebter Fetisch, dazu gleich mehr. Für viele Männer gehörte das Anzünden einer Zigarette als Zeichen von Männlichkeit zum guten Ton. In Ländern mit einem traditionellen Rollenbild erleben wir das heute noch. In den westlichen Ländern, wo sich das Bild des Mannes stark gewandelt hat, gilt es hingegen als veraltetes Weltbild. Vielmehr erleben wir in diesen Regionen, das Frauen vermehrt versuchen, das männliche Bild einzunehmen, während Männer eher in die feminine Position rutschen.

Das Rauchen mittlerweile als verpönt gilt, ist sicherlich nicht die Ursache dafür, hat aber durchaus  einen Anteil an den Wandel. Denn gerade dieses Symbol stand nun einmal mit purer Kraft für die raue Männlichkeit. Im modernen Weltbild des Mannes gibt es kaum noch solche starken Symbole.

Sexy Männer und erregte Frauen

Das alte Weltbild zelebrierte auch das sexy Image eines rauchenden Mannes, der dadurch cool und stark wirkte. Die Frauen lagen ihm zu Füßen. Früher waren rauchende Männer und Frauen in Filmen überall zu bewundern. Langsam bewegte sich die Hand in Richtung Mund. Eine kleine Flamme entzündete sich aus einem edlen Feuerzeug. Der lange Atemzug ließ den Stengel erglimmen und langsam stieg der Rauch nach oben. Heute gibt es kaum noch Filme, in denen die Zigarette eine Rolle spielt. Seit die Weltgesundheitsorganisation dem Rauchen den Kampf angesagt hat, ist der rauchende Polizist im Film, der nach Verbrechern sucht, längst verschwunden.

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Im Magazin Barbara, beschreibt eine Kolumnistin Raucher auch heute noch als Sexy. Ein absoluter Tabubruch, gerade im Deutschland der Neuen Zeit. Die Autorin schmilzt förmlich dahin, wenn ein hübscher Kerl raucht. Fetischismus?

Stehen Frauen denn noch aufrauchende Männer?

In der westlichen Welt, die ja aktuell massiv im Umbruch ist, gilt oft schon allein die Frage als Tabubruch. Die Frage ist so gar nicht einfach zu beantworten, den die Aussagen gehen bei den  Damen weit auseinander. Das liegt auch daran, dass das Bild des Mannes nicht mehr dem alten Weltbild entspricht. Der moderne westliche Mann weint, macht den Haushalt und ist eben nicht mehr unbedingt cool und stark, sondern eher emotional und feminin. Frauen, die sich aber nach dem alten Weltbild des Mannes sehen, halten den rauchenden Mann auch heute noch für sexy.

Doch in Zeiten wo Bio- und glutenfreie Kost auf dem Plan stehen, das Haus beinahe steril gehalten wird, gibt es auch eine große Gruppe von Frauen, die eine rauchende Person so gar nicht als sexy einstufen.

Zigarre als Statussymbol

Vom Rauchen selbst ist nicht mehr viel übriggeblieben. Einige Tabakkonzerne versuchen den Spagat zum Umwelt- und Gesundheitsschutz. So fällt es beim Tabakkonzern Reemtsma immer wieder auf, das sich einige der Nachkommen aktiv in Umweltgruppen, wie zum Beispiel bei Friday For Future engagieren. Ein Zufall oder einfach nur eine strategische Firmenpolitik?

Übrig bleiben bis heute aber Zigarren, die weiterhin ein Statussymbol von Dominanz, Geld und Macht stehen. Zugang dazu hat nur eine begrenzte Personengruppe, da Zigarren deutlich teurer sind als Zigaretten oder Tabak in loser Form. Eine Zigarre kann bis zu 4.000 Euro pro Stück (und mehr) kosten. Es ist damit die letzte Bastion in der westlichen Welt, die noch als Symbol für wirkliche Männlichkeit steht. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts wagen sich Frauen mit einer Zigarre in die Öffentlichkeit. Damals undenkbar, ein unmoralisches Verhalten.

Sittenwidrige Frauen

Im 19. Jahrhundert wagten es die ersten Frauen, ihre(n) Zigarette/Tabak in der Öffentlichkeit zu rauchen. Die Gesellschaft sah das damals als sittenwidrig an. Rauchende Frauen galten gar als eine Bedrohung für die herrschende Ordnung.

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Wagte es eine Frau in der Öffentlichkeit zu rauchen, galt sie als unangepasst, lasterhaft, gefährlich, gleichzeitig aber auch als erotisch. Letzteres zeigt erneut, welches Image das Rauchen damals hatte. Zigaretten wurden immer auch in Verbindung mit Sex gebracht. Damals galt die Zigarette nach dem Sex als ganz normaler Standard. Sie gehörte einfach dazu. In der Literatur dürfte Carmen (von Prosper Mérimées) die erste Frauengestalt sein, die als Zigeunerin den Vorteil hatte, weniger Konventionen zu unterliegen, als den Frauen im Bürgertum.

Zitat aus dem Roman:

„Ich mag nicht gequält und vor allem nicht befehligt werden. Ich will immer frei sein und tun können, was mir beliebt. Carmen.“

Das Ende kennen wir wohl alle. Carmen wurde erstochen.

Marlboro Man als letzte Bastion der Männlichkeit

Der Marlboro Man war über Jahrzehnte eine zentrale Werbefigur fürs die Zigarettenmarke Marlboro. Er verkörperte alles das, was ein Mann sein sollte. Rau, stark, sanft, unabhängig. Sein Lebensstil stand für die pure Männlichkeit. Bereits 1954 wurde dieses erfolgreiche Konzept entwickelt. Zuvor wurde Marlboro überwiegend von Frauen gekauft, durch die neue Werbekampagne entwickelte sich eine starke Nachfrage bei Männern, die sich mit dem Marlboro Man identifizieren konnten.

Verkörpert wurde der erste Marlboro Man von Charlie Conerly (Quarterback New York Giant). Danach folgten Models wie Darrel Winfield oder auch Brad Johnson. Der wohl beliebteste und berühmteste Darsteller des Marlboro Man war aber unzweifelhaft Wayne McLaren, der aber tragischerweise 1992 an Lungenkrebs starb. Im Alter von 52 Jahren.

Das Bild heute

Das Bild der damaligen Männlichkeit ist längst passe. Der Marlboro Man vermittelt heute nur noch eine starke Sehnsucht nach einer anderen Zeit, in denen Männer noch Männer waren, stößt aber gleichzeitig aufgrund der Diversität auf große Ablehnung. Zu sehen ist er der Werbespot noch gelegentlich in den Kinos. Die Zeiten des Marlboro Man sind aber schon lange vorbei.

Doch so ganz ist es mit dem Rauchen noch nicht vorbei. Tatsächlich gibt es eine Studie aus dem Jahr 2019 (von Zoë Cullen und Ricardo Perez-Truglia), die zu dem Ergebnis kommt, das nichtrauchende Frauen wesentlich schlechtere Chancen auf eine Beförderung haben, als ihre männlichen, rauchenden Kollegen. Aber nur dann, wenn der Vorgesetzte auch raucht. Wir werten diese Studie mal so, als ob noch ein vorhandenes Budget vor Jahresende ausgegeben werden musste …

E-Zigarette eine Alternative

Politscher Druck und immer mehr Verbote und Einschränkungen führten letztendlich zu neuen Innovationen. Aus der ehemaligen schädlichen Zigarette, entstand die E-Zigarette, die mit großer Vielfalt und ohne großen Nebenwirkungen daherkommt. Über 2/3 der Raucher verzichten mittlerweile komplett auf Tabak und nutzen die  E-Form als eine Alternative. Auch, weil die Nutzung wesentlich günstiger ist, als bei einer regulären Zigarette. Betrieben wird der E-Stängel mit Liquid, einer Flüssigkeit, die bei der Nutzung verdampft und aus Glycerin und Propylenglykol, sowie einem ausgewählten Aroma besteht. Online lassen sich günstig E-Liquid kaufen. Der Gang in den Laden entfällt damit für die meisten Raucher komplett. Die großen Shops wie zum Beispiel E-Zigaretteria aus der Schweiz und andere Anbieter können die Waren frei ausliefern, in der Regel ist nur eine kurze Altersverifikation notwendig.

Doch wie sexy ist die E-Zigarette?

 Das ist wohl für uns alle die wichtigste Frage. Können wir uns einen Marlboro Man mit einer E-Zigarette vorstellen? Ist das noch sexy oder ist das Sex pur? Sicherlich nicht. Zumindest bezogen auf den Cowboy. Aber die Zeiten haben sich geändert. Die Männer haben sich geändert. Heute ist sexy eine ganz andere Interpretationsweise als noch vor 10 oder 20 Jahren. Johnny Depp, Kevin Spacey oder auch Robert de Niro hatte man in den letzten Jahren häufig mit einem E-Stängel im Mund gesehen und einige Damen fanden das durchaus sexy.

In der heutigen Zeit entscheidet aber die Elektro-Zigarette nicht alleine darüber. Es kommt, übrigens genau wie damals, auf das Auftreten an, auf den Coolness-Faktor, der beim Qualmen ausgestrahlt wird. Und hey, was ist für Frauen schöner, als ein qualmender Mann, der beim Küssen nicht nach Tabak stinkt? Unter diesem Aspekt ist die neue Alternative durchaus sexy und kann ebenfalls nach dem heißen Liebesakt zu einem sinnlichen Anblick werden. Nicht nur bei ihm!

Karina hat uns, als sie erfuhr, dass wir diesen Artikel recherchieren, ihre kleine Geschichte erzählt. Vor einigen Tagen gab es eine größere Betriebsfeier. Karina entschloss sich dazu, ihre E-Zigarette zu nutzen und genüsslich in der Runde zu dampfen. Es dauerte nicht lange und alle Blicke waren auf die Blondine mit der großen Oberweite gerichtet und jeder Mann verschmähte sich, als ihre roten, sanften Lippen, den Stängel umschlossen und sie anfing daran zu ziehen … Am Ende verschwand sie mit einem gut gebauten Kollegen in einem Büro und ward erst wieder viel später gesehen …

Sperma überall

Rauchen als Fetisch

Bezeichnet als Rauchfetischismus geht es hierbei vor allem um Zigaretten und Zigarren, die bei dieser Form des Fetischismus genutzt werden. Viele Männer (aber auch Frauen), finden eine rauchende Person als sexuelle stark erregend. Verbindet wird der Rauchfetischismus auch immer wieder gerne mit dem Fußfetischismus.

Unterschieden wird dabei zwischen dem Smoking Fetishism, der sich eher auf den sinnlichen Akt des Rauchens bezieht, und dem Smoke Fetishism, wobei sich dieser auf den Qualm/Rauch bezieht, der beim Akt entsteht. Einige bevorzugen es, die rauchende Frau oder den rauchenden Mann zu beobachten und spüren dabei ihr sexuelles Verlangen, andere wollen den Rauch beim Fetischspiel direkt einatmen. Beliebt ist dabei auch das Spiel mit der Dominanz.

Der größte Teil des Smoking Fetish ist jedoch rein voyeuristischer Natur. Der (zumeist) Mann wird alleine beim Zusehen erregt, wenn die zarten Lippen einer Frau langsam den Glimmstängel umschließen. Bei Rauchfetischismus gibt es ebenso Personen, die sich schon durch die Lippenstift-Spur auf einer alten Zigarette erregt fühlen.

Beim Painplay beispielshaft wird direkt mit Glut und Asche gespielt, wobei die Hitze für Painplay sorgt. Aber auch andere Fetische sind denkbar. So kann beim Spiel eine Objektifizierung erfolgen. Der/die Sub wird dabei zum Beispiel als Aschenbescher missbraucht.

Fazit zum Rauchen vs. Sex

Rauchen ist auch heute noch sexy, aber das Umfeld und die Methoden haben sich geändert. Es kommt also nicht nur einfach auf die Zigarette an, sondern auch auf den eigenen Coolness-Faktor, der dabei ausgestrahlt wird. Denken wir noch einmal an Karina, hat das bei ihr gut geklappt, immerhin war der „Stengel“ nicht nur in ihrem Mund. Es mag allerdings auch sein, das ihre großen Brüste dabei (ebenfalls) hilfreich waren.

Euer Sex Stories Redaktionsteam

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