Den Partner alleine durch Worte und Geräusche zu erregen, kann genauso prickelnd sein, als ihn direkt zu spüren. Doch Dirty Talk ist eine Technik, die man lernen muss. Wie weit Paare dabei gehen, hängt ganz von deren Vorliebe ab. Vor dem Dirty Talk ist also wichtig, die Vorlieben des anderen zu kennen und die Grenzen, denn sonst kann ein falsches schmutziges Wort schnell zur Beleidigung werden. Ansonsten ist das sanfte Stöhnen mit den erregenden Worten wohl eines der mächtigsten Werkzeuge bei sexuellen Begegnungen. Wie man Dirty Talk lernt und es umsetzt, haben wir uns einmal direkt angesehen.
Dirty Talk für jeden
… der zuhören kann. Da liegt schon das Geheimnis. Wer seinen Partner einordnen und einschätzen kann, also auch zuhört, weiß ganz genau, was für schmutzige Worte auf Gehör stoßen werden und den Weg zu einer sexuellen Begegnung freimachen.
Aber selbst der Beste, musste zuvor lange üben, um mit Dirty Talk die Herzen der Nacht zu öffnen. Übung ist also das Stichwort, um Strategien zu prüfen. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer eine größere Familie hat, könnte bei der Schwester anfangen oder eine gute Freundin. Allerdings wirkt das ein wenig komisch und könnte entweder falsch verstanden oder ins lächerliche gezogen werden. Eine andere Möglichkeit ist der Webcam Sex. Beim Stripchat fallen nicht nur die Hüllen, das virtuelle Treffen mit den Cam Girls ist ideal, um die eigenen Dirty Talk Kenntnisse einfach umzusetzen. Das lohnt sich doppelt. Neben hübschen Mädels, die recht freizügig sind, gibt es auch viel nackte Haut. Und mit jedem neuen Stripchat lassen sich die eigenen Fähigkeiten verbessern.
Definition Dirty Talk:
Dirty Talk bezieht sich auf das sprechen von sexuell expliziten, vulgären oder obszönen Wörtern oder Sätzen während des sexuellen Aktivitäten oder im Vorfeld dessen. Es kann dazu dienen, die Stimmung zu erhöhen, die sexuelle Spannung zu steigern und die sexuelle Lust zu steigern.
Dirty Talk kann viele Formen annehmen, von der verbalen Beschreibung sexueller Handlungen bis hin zu obszönen Schimpfwörtern und Fantasien. Es kann auch darauf abzielen, den Partner oder die Partnerin zu erregen, indem man ihnen sagt, wie sehr man sie begehrt oder welche sexuellen Handlungen man gerne mit ihnen durchführen möchte.
Beispiele für Dirty Talk
Ein paar kleine Beispiele sollen gute Ansätze für den Beginn liefern, um mit dem Sexualpartner in schmutzigen Wörtern und Fantasien zu schwelgen.
Beispiel 1:
Während manche Menschen gerne viel Dirty Talk im Schlafzimmer betreiben, bevorzugen andere weniger Worte mit gewichtiger Bedeutung. Manche Menschen benutzen einzelne Wörter oder Laute, um ihre Erregung im Schlafzimmer zu signalisieren – Wörter wie „ja“, „härter“, „mehr“ und „schneller“ oder Laute wie Stöhnen, Seufzen oder Keuchen. Manche Menschen mögen es auch, ihren Namen während des Geschlechtsverkehrs zu hören. Wenn du also den Namen deines Partners oder deiner Partnerin in einem leidenschaftlichen Moment sagst, kann das ebenfalls sehr erregend sein und Teil von Dirty Talk.
Beispiel 2:
Der am weitesten fortgeschrittene Dirty Talk ist eine Form des Geschichtenerzählens: Du beschreibst Aktivitäten, um eine bestimmte Fantasie oder ein Bild für den anderen Partner zu erschaffen. Diese Beschreibungen können von dem handeln, was später passieren wird („Ich werde dich lecken.“), von einer früheren sexuellen Begegnung, die ihr beide sehr genossen habt („Du sahst letzte Nacht so heiß aus.“), oder von einer gemeinsamen Fantasie („Stell dir vor, jemand beobachtet uns beim Sex.“). Fantasien können einen Schatz an sexueller Energie und Erregung freisetzen, aber sprich mit deinem Partner, um sicherzugehen, dass er die Erfahrung genießt.
Beispiel 3:
Eine einfache Möglichkeit, Dirty Talk einzubauen, ist zu beschreiben, was gerade passiert oder wie du dich fühlst. Einfache Lustbekundungen wie „Ich bin gerade so erregt“, „Ich mag es, wenn du meinen Hals küsst“ oder „Du siehst so sexy aus“ können deinen Partner ungemein anregen. Diese Sätze können beiden Partnern helfen, in Stimmung zu kommen, indem sie sie auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und die Aufmerksamkeit auf die sexuelle Aktivität lenken.
Tipps für den Einstieg
Menschen, die Dirty Talk in ihrem Sexualleben mögen, haben oft bestimmte Wörter und Ausdrücke, die sie im Schlafzimmer bevorzugen. Diese Vorlieben können so aussehen, dass sie ein bestimmtes Wort mehr mögen als ein anderes oder einen bestimmten Tonfall bevorzugen (z.B. einen sanfteren statt eines intensiveren Stils). Dirty Talk kann auch Aufschluss darüber geben, was dein Partner in Zukunft gerne erkunden möchte. Achte darauf, ob er oder sie während des Gesprächs eine bestimmte Sexstellung oder ein bestimmtes Sexspielzeug erwähnt, und frage nach, ob er oder sie es später ausprobieren möchte.
Auch wenn Dirty Talk den Ruf hat, immer schmutzig und pervers zu sein, kann er auch ganz unschuldig sein. Du und dein/e Partner/in könnt feststellen, dass ihr beide einen niedlichen oder neckischen Tonfall mögt, oder einen albernen Stil mit vielen Lachern. Probiere verschiedene Töne bei sexuellen Aktivitäten aus oder achte darauf, was bei deinem Partner oder deiner Partnerin ganz natürlich abläuft und ahme den Ton nach, den er oder sie mag.
Wenn du beim Thema Dirty Talk ins Leere läufst, können dir Erotikbücher nützliche Anregungen geben. Erotik – oder Geschichten, die über Sex geschrieben wurden, um den Leser zu erregen – enthält eine Fülle von Ideen für Gespräche über Sex im Schlafzimmer. Such dir ein paar Geschichten aus unserem Portal aus, die dir gefallen, und schau, ob du einige Ideen in deinen Dirty Talk mit deinem Partner einbauen kannst.
Wenn dir keine erotischen oder schmutzigen Dinge einfallen, die du beim Dirty Talk sagen kannst, mach einfach ein Kompliment. Wenn du deinem Partner oder deiner Partnerin sagst, dass du es toll findest, wie er oder sie etwas macht, oder wenn du ihm oder ihr ein Kompliment zu einem bestimmten Körperteil machst, ist das ein guter Weg, um ihm oder ihr ein gutes Gefühl zu geben. Du kannst auch den Grad deiner Erregung als Kompliment formulieren – zum Beispiel, indem du ihm oder ihr sagst, wie erregt du bist oder dass du es toll findest, wie sein oder ihr Körper aussieht, wenn er oder sie erregt ist.
Wenn ihr an Dirty Talk interessiert seid, aber ein bisschen schüchtern oder nervös, wie ihr es von Angesicht zu Angesicht anfangen sollt, könnt ihr es zunächst per SMS ausprobieren. Sexuelle SMS (Sexting) können eine entspanntere Umgebung für Dirty-Talk-Erstlinge bieten, weil sie Distanz zwischen dir und deinem Partner schaffen und du dir Zeit nehmen kannst, um die beste Antwort zu finden. Du kannst deine Sexts auch mit sinnlichen Fotos oder Audionachrichten aufpeppen.
Feedback ist bei den Versuchen immer sehr wichtig. Deshalb macht es Sinn, zunächst beim Stripchat Dirty Talk auszuprobieren, um zu erkennen, wie andere einen bewerten und wo Fallstricke liegen. Wenn das klappt, kann die Umsetzung beim greifbaren Partner viel besser erfolgen. Aber auch hier gilt, um den anderen nicht misszuverstehen, später über das Erlebte offen zu sprechen. Denn nur, wenn beide wissen, was sie wollen und fordern, kann Dirty Talk zu einem richtig geilen Erlebnis werden, das noch lange nicht mit Wörtern endet …
Noch kurz eine Faustregel
Eine gute Faustregel für Dirty Talk ist, deinem Partner zu sagen, was du mit ihr machen willst, bevor du es tust, und dann, während du es tust, genau zu beschreiben, was dir daran gefällt. Du musst ihre Aufmerksamkeit fesseln und alles, was in ihrem Kopf vorgeht, durch ein stärkeres, sexuelleres Signal ersetzen. Wenn du das tust, fangen die Säfte an zu fließen und sie wird viel empfänglicher dafür sein, intim zu werden.
Als Ansatz für deine erotische Fantasie können unsere Sexgeschichten dienen. Probiere aus. Mit der richtigen Übung kannst du mit schmutzigen Wörtern, die Lust einer Frau sofort entfachen.
