Den Hintern zu versohlen, törnt nicht nur die Sub/Sklavin an. Ein reizvolles Spiel, das zwischen Schmerz, Lust und Erotik wechselt und fast jeden Geil macht. Beim Spanking geht es aber nicht darum, den Hintern wahllos zu versohlen. Es darf zwar hart zu gehen, letztlich muss es aber auch ein erotisches Spiel sein. Eine kleine Anleitung für Anfänger, haben wir einmal kurz zusammengestellt. Hilfsmittel und Formen, die in Frage kommen, findest Du in unserem Sex Wiki.
Spanking beim BDSM Nummer 1
Geht es um BDSM, liegt Spanking ganz oben auf der Beliebtheitsliste. Ohne das Versohlen geht es einfach nicht und wird es richtig gemacht, kann es irrsinnig viel Spaß machen und intensive Lustschmerzen bereiten. Letzteres erfolgt dabei gleich auf mehreren Ebenen. Schmerz entsteht, durchläuft den ganzen Körper, führt aber auch zu einer lustvollen Reaktionen, die beide geil machen kann. Schmerz ist Lust, richtig ausgeführt und kann die eigenen Empfindungen deutlich steigern.
Der Partner, der gespankt wird, genießt seine Unterwerfung und sich maßregeln zu lassen. Ein Spiel auf Gegenseitigkeit. Der dominante Part hingegen genießt seine Machtposition, was bei ihm ebenfalls zu gesteigerter sexueller Lust führt.
Beliebte Hilfsmittel neben der flachen Hand:
- Gerten
- Paddel
- Peitschen
Diese drei Sextoys werden besonders gerne für das BDSM Spanking genutzt.
Das sollten Anfänger beachten
Besonders am Anfang ist die Kommunikation sehr wichtig. Ein Safe-Word sollte generell vereinbart werden, damit der dominante Part weiß, wo mögliche Grenzen liegen. Ebenso kann das Ausprobieren unterschiedlicher Hilfsmittel sinnvoll sein. Manche nutzen lieber die flache Hand, andere eine Gerte und wieder andere wechseln in der Session hin und her. Aber auch andere Sexspielzeuge können das Verlangen und die Erregung steigern. Dazu gehören zum Beispiel eine Mundknebel oder eine Augenbinde.
Wichtig ist es, den devoten Partner bei der BDSM Fantasie kennenzulernen. Jeder hat eine andere Schmerzschwelle und reagiert auf das Versohlen sehr unterschiedlich. Daher sollten beide beim Spanking zunächst ganz langsam beginnen. Es geht nicht ums Schlagen, um Schmerzen oder um einen roten Popo. Im Vordergrund steht immer die Lust, die sich mit dem Schmerz vereint.
Aufwärmen
Auf den Arsch schlagen sollte nicht einfach so erfolgen. Ein Aufwärm-Vorspiel ist auch hier, ähnlich wie beim Sport angeraten. Besonders beliebt ist dabei das Streicheln in Kombination mit Dirty Talk (a la BDSM Style). In der Regel wird mit der flachen Hand auf den Po geschlagen. Bei Anfängern sollte man hierbei genau beobachten, wie der devote Partner bei den Schlägen reagiert. Danach kann dann die Intensität der einzelnen Schläge beim Spanking gesteigert werden.
Der Po steht bei diesen BDSM Fantasien meistens im Fokus. Spanking bezieht sich aber nicht nur auf den Arsch, sondern kann auch an den Beinen, den Titten oder anderswo erfolgen. Anfänger sollten sich zunächst jedoch auf den Po konzentrieren.
Die besten Positionen:
- Übers Knie legen
- An Tisch stellen und Po rausstrecken
- Auf allen Vieren (Po hoch, Kopf auf den Boden)
Bei den einzelnen Positionen bietet sich eine Mischung aus Streicheln und Bestrafung an. Also Zuckerbrot und Peitsche.
Jetzt kommen die Sextoys
Die flache Hand kann schon ordentlich etwas bewegen. Mit Sexspielzeug ist das aber noch viel intensiver. Hat der devote Part eine besonders hohe Schmerzwelle, kann auch eine Haarbürste verwendet werden, die deutlicher spürbar ist.
Um den Schmerz und die Lust zu steigern, werden Peitsche, Paddel und Gerte gerne verwendet. In Kombination mit Augenbinde und Mundknebel ein sehr erregendes BDSM Spiel.
Beachten:
- Immer langsam anfangen
- Den Körper vor dem Schlagen aufwärmen (z.B. Streicheleinheiten)
- Safe-Word nicht vergessen
- Den Partner kennenlernen, bevor man zuschlägt