Seine Hand kam auf ihren Arsch, nicht hart genug, um zu schmerzen, aber genug, um zu wärmen. Sie gab einen Aufschrei von sich, der abrupt unterbrochen wurde, als seine Hand verweilte und über die rote Stelle strich, die er hinterlassen hatte. „Gefällt dir das?“
Sie wollte lächeln, aber sie beherrschte sich, aus Angst, er könnte es sehen und denken, sie würde ihn auslachen. Es lag ein Hauch von Flehen in seiner Frage. Er hoffte inständig, dass sie es mochte, wenn er ihr die Handfläche schmatzte, denn er mochte es eindeutig sehr.
Sie streckte ihre Hände über seinen Rücken und kratzte mit ihren Fingernägeln über seinen Hintern, der sich als Reaktion verkrampfte. „Ich bete es an“, säuselte sie.
Der Raum drehte sich um sie, als er sie auf das Bett warf, und dann war er da, ein paar hundert Pfund erregter Mann, der sich über sie beugte und ihren kleineren Körper umklammerte. „Wirklich?“
„Wirklich.“ Sie zog ihr Bein hoch und ließ es über seinen muskulösen Oberschenkel gleiten. „Würdest du es gerne noch einmal tun?“
Kleine weiße Linien bildeten sich um seinen Mund. „Ja.“
Sie krümmte sich hoch und berührte ihre Nase mit seiner. „Wie oft hast du dir schon einen runtergeholt bei dem Gedanken, mir den Hintern zu versohlen?“
Ein Schaudern durchlief ihn. „Zu oft.“
„War ich in diesen Fantasien eine schlechte kleine Schlampe?“
Er schloss die Augen und atmete ein, tief und langsam. „Ich mag dieses Wort nicht.“
„Welches Wort?“
Er leckte sich über die Lippen, seine Schultern spannten sich an. „Schlampe.“
„Du scheinst es zu mögen. In diesem Zusammenhang.“
Er öffnete seine Augen, Verwirrung verdunkelte sie. „Das tue ich.“
Sie konnte ihn necken, aber es gab keinen einzigen Knochen in ihrem Körper, der darauf brannte, ihn in eine Schamspirale zu schicken. „Das macht dich nicht zu einem Heuchler. Du magst es, weil es mich geil macht.“ Sie rieb ihre Nase an seiner. „Es ist keine Schande, von dem angetörnt zu werden, was deinen Partner anmacht.“
Er antwortete einen langen Moment lang nicht, in dem sie sich fragte, ob sie einen entscheidenden Fehltritt gemacht hatte. Schließlich entspannten sich seine Muskeln, genug, dass sie sich sicher fühlte, wieder in die Erotik des Augenblicks zu gleiten. „Du hast mir nicht geantwortet. War ich eine schlechte kleine Schlampe in diesen Fantasien?“ Sein Lächeln war angespannt, aber echt. „Du bist immer eine schlechte kleine Schlampe in meinen Fantasien.“
Ein dunkler Kitzel schoss durch sie. Sie wollte, dass diese Lippen jedes schmutzige Wort in jeder Sprache formten. Ob er das in einer Nacht schaffen würde? Sie schüttelte die deprimierende Erinnerung an ihre flüchtige Verlobung ab. „Verlobung in der Realität?“
„In Wirklichkeit …“ Er fuhr mit seiner Hand an ihrer Seite entlang, schob sie unter ihren Rücken und drehte sie leicht auf den Bauch. „Du bist mehr, als ich mir jemals hätte vorstellen können.“
Sie wölbte ihren Po, so dass er hoch in der Luft war und streckte ihre Arme aus wie eine faule Katze. Seine Hände fuhren ihre Wirbelsäule hinunter und über die Wölbung ihres Gesäßes. Er zögerte dort, seine Handflächen wiegten ihr Fleisch. Sie drückte sich gegen ihn, begierig. „Du hast mich schon in den Arsch gefickt. Sei nicht schüchtern, ihn zu versohlen.“
„Nicht schüchtern“, murmelte er, seine volle Aufmerksamkeit auf ihren Po gerichtet. „Genieß es.“
Der erste Schlag ließ sie nach vorne schaukeln und aufschreien, ihr Kopf schwamm von der Hitze seiner Berührung. Sie blickte über ihre Schulter und fand ihn, wie er auf seine Hand starrte, als ob er nicht wüsste, wem sie gehörte.
„Schon wieder“, sagte sie leise.
Sein Blick traf den ihren, und er war von so heftigem Jubel erfüllt, dass sie weinen wollte. Ja. Das. Das war es, was all die Jahre unter seiner ruhigen Fassade gesummt hatte. Er landete einen weiteren, härteren Schlag und ihr Kopf zuckte nach vorne und senkte sich, ihr Atem schnappte in ihrer Kehle.
Wieder und wieder schlug er sie, bis ihr Hintern sicher kirschrot war und dann glitt seine Hand über ihren Arsch, um ihre Muschi feucht und einladend zu finden. Er knurrte, als er sie spürte, packte ihre Beine und drückte sie auf ihren Rücken.
Sein Schwanz drang in sie ein, und sie keuchte. Er hielt inne, Schweißtropfen bahnten sich ihren Weg über sein angespanntes Gesicht. „Tut es weh?“
„Ja.“ Er begann, sich zu erleichtern, hielt aber inne, als sie weitersprach. „Ich mag es, wenn es ein bisschen weh tut.“
Dunkle Erregung flackerte in seinen Augen auf, als er in ihr fließendes Geben und Nehmen der Kraft glitt, und sein Tonfall verwandelte seine nächsten Worte in einen Anflug von Besorgnis. „Ist dein Arsch wund?“
Sie wölbte ihre Hüften, begierig darauf, dass er weiter stieß. Er kam ihr entgegen, wenn auch langsam. Viel zu langsam. „Innen und außen. Dank dir.“
Seine Lippen öffneten sich und ein Schwall Luft entwich. Sein Schwanz wurde härter, die Muskeln in seinen Armen spannten sich an, während seine Hüften an Geschwindigkeit zulegten. Sie spreizte ihre Beine weiter, damit sie ihn tiefer nehmen konnte. Er winkelte seinen Körper an, so dass er mehr von ihrem Gesicht und Körper sehen konnte, abwechselnd ihre Augen, ihre Lippen, das Wackeln ihrer Brüste, während er sie fickte, die Stelle, an der sie verbunden waren.
„Du liebst es, alles zu beobachten, nicht wahr?“, säuselte sie.
„Ich will sichergehen, dass ich nichts davon jemals vergesse.“
Sie ignorierte den Schuss Erregung, den diese Worte auslösten und streichelte seinen Arsch. Er zog sich weiter zurück, machte seine Stöße langsamer, deutlicher und erlaubte ihr, den Anblick seines dicken Schwanzes zu genießen, das Kondom nass von ihren Säften, das Gewirr seiner Schamhaare, die ihren rasierten Hügel streiften, wenn er bis zu den Eiern eindrang.
Seine Hand glitt zwischen sie, seine Finger fanden zielsicher ihre Klitoris. „Das erste Mal, in deinem Büro“, sprach er, seine Worte fast tonlos. „Erinnerst du dich, als mein Mund zwischen deinen Beinen war?“
Als ob sie das jemals vergessen könnte. Aber sie würde sich keine Gelegenheit entgehen lassen, ihn zu drängen. „Wo zwischen meinen Beinen? Sei genau.“
Sein Schwanz traf eine Stelle, die ihren ganzen Körper zusammenkrampfen ließ. Lächerlich gut auf ihre Reaktionen eingestellt, zog er seine Hüften in kurzen Stößen hin und her. „Als ich diese süße Muschi geleckt habe, jeden Zentimeter geleckt habe. Sie mit der Zunge fickte. An deinem Kitzler lutschen.“
Oh. Ja. Er hatte das Zeug zu einem exzellenten Dirty Talker.
Seine Stöße wurden noch kürzer, so dass er sich kaum noch bewegte, nur noch dieses Nervenbündel tief in ihr erregte. „Erinnerst du dich?“
Sie biss sich auf die Lippe und wimmerte. „Ja.“
„Ich dachte, es könnte nichts Besseres geben, als dich genau hier zu schmecken.“ Er unterstrich jedes Wort mit einem Stoss.
„Und jetzt?“
Er schenkte ihr ein grimmiges, halbverrücktes Lächeln. „Es gibt nichts Besseres, als dich zu ficken.“
„Bin ich der Beste, den du je hattest?“
Seine Stöße wurden schneller, unkoordinierter. „Du weißt, dass du es bist.“
„Habe ich dich für alle Frauen ruiniert?“ Ihre größte Angst. Ihr größtes Verlangen.
Seine Augen waren unscharf, als er in sie stieß, seine glitschigen Finger rieben ihre Klitoris so heftig, dass sie nichts mehr wahrnehmen konnte. Sie konzentrierte sich so sehr auf ihren rauschenden Orgasmus, dass sie kaum seine Antwort verstand, die er durch zusammengebissene Zähne zischte, während er sie fickte.
„Ja.“
ENDE
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Als sie die Kontrolle verlor
Erins Mitbewohnerin hatte das Flugblatt von einem Freund eines Freundes bekommen, zumindest sagte sie das. Mias Behauptung sorgte für Stirnrunzeln, aber Erin seufzte angesichts der Geschichte und ging nicht weiter darauf ein. „Die Freundin meiner Freundin hat ihn ihr gegeben, die ihn mir gegeben hat.“ Ein Telefonspiel, wollte Mia ihr weismachen und schwenkte das zerknitterte Stück Papier mit den vier abgerissenen Ecken, das zweifellos noch an den Lichtmast geheftet war, von dem sie es abgerissen hatte. Das war alles so unreif, und Erin dachte, Mia hätte einfach zugeben können, dass sie von sich aus gehen wollte, anstatt sich auf eine einfache und erbärmliche Neugier zu berufen. „Ich sage nicht, dass wir hingehen sollen“, hatte sie gesagt, als sie die Idee zum ersten Mal geäußert hatte, und die Hände zum Beschwichtigen erhoben. „Ich meine nur, kannst du dir vorstellen, dass es solche Partys gibt?“
Sie saßen am Küchentisch, Erin zuckte mit den Schultern und nahm einen Bissen Toast. Mia ließ das Thema fallen, sprach es aber ein paar Tage später wieder an, wobei die leichte Anspannung in ihrer Stimme verriet, dass sie es eilig hatte. „Was denkst du, was die Leute auf diesen Partys machen?“
„Ich schätze, die Leute ziehen sich Fetischklamotten an und geben damit an“, antwortete Erin, bevor sie ihr Handy aus der Gesäßtasche zog und sich mit ihrem leeren Posteingang beschäftigte. Als Mia aufstand, um ihren Kaffee nachzufüllen, und Erin sich sicher war, dass sie ihr den Rücken zukehrte, warf sie noch einmal einen Blick auf den zerknitterten Flyer, der auf dem Tisch lag. Sie kannte den Veranstaltungsort; im Jahr zuvor war sie dort auf einem Konzert gewesen und einmal auf einem Rave im College. Die Erinnerung war verschwommen und wurde durch die wiederholten Urteile darüber getrübt, dass ihre Zwanzigerjahre manchmal ein Wirrwarr aus dreisten, dummen Launen waren. Sie spürte noch immer den Phantomrausch und die Hitze der Menge, den Bass, der in ihrer Brust wummerte, als sie das mutwillige Schleifen gegen mysteriöse Pillen eintauschte, die die Luft flimmern und die Lichter schwanken ließen. Sie erinnerte sich daran, wie sie spät in der Nacht in einer Ecke mit einer Frau und ihrem Freund rummachte. Die Lippen der Frau waren so weich und warm und Erin wollte für immer in diesem Moment bleiben und sie küssen, während seine Bartstoppeln an ihrem Hals kratzten und jemand seine Faust in ihrem Haar verhedderte und daran zog, bis sie keuchte. Sie war nach Sonnenaufgang heruntergekommen, nippte im Wohnzimmer eines Fremden an Orangensaft aus Konzentrat und ein dumpfes Verlangen pulsierte träge zwischen ihren Schenkeln.
„Ich glaube, ich gehe jetzt“, sagte Mia, setzte sich wieder hin und zog den Flyer zu sich heran. „Willst du mitkommen? Es wird bestimmt lustig.“
„Ich weiß nicht“, ließ Erin die Erinnerung verblassen und schluckte gegen die klopfende Hitze in ihrem Magen an. „Ich habe so etwas schon lange nicht mehr gemacht. Vielleicht bin ich zu alt.“
Mia lachte, ihr Mund verzog sich zu einer skeptischen Herausforderung. „Seit wann ist dreißig alt? Komm schon, Mädchen, komm mit mir. Bitte? Ich kaufe sogar dein Ticket! Ich weiß, dass du gehen willst“, stichelte Mia. Erin seufzte, schaltete ihr Handy aus, drückte es mit der Vorderseite nach unten auf das Holz des Tisches und ließ sich von ihrer Neugier übermannen. Mia freute sich. Es wurde viel gesprungen, umarmt und gedankt. Erin hat sie nicht korrigiert. „Willst du vorspielen? Brauchst du etwas zum Anziehen?“
„Ich würde es vorziehen, nüchtern zu sein“, lachte Erin. „Und ich weiß, du hältst mich für prüde, aber ich weiß, wie man sich schick macht.“
Mia stieß ein höfliches, aber ungläubiges Lachen aus und sagte: „Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.
Schließlich entschied sich Erin für einen pfirsichfarbenen Satin-Bralette mit schwarzer und pfirsichfarbener Blumenspitze und einen schwarzen Minirock, der sich eng an ihre Taille und Hüften schmiegte. Als sie sich umdrehte, um sich im Spiegel zu bewundern, zog sie den Bralette zurecht und atmete tief ein, um die Weichheit ihres Bauches zu spüren. Sie konnte die schwache Definition ihrer Bauchmuskeln sehen, die sich mit ihr bewegten, wenn sie sich zur Seite drehte, und die Linien ihrer Oberschenkelmuskeln und Waden. Ihr dunkelbraunes Haar fiel in Wellen über ihre Schultern und umrahmte ihr Gesicht.
Mia hatte ihr Haar zu einem glänzenden, goldenen Zopf zurückgebunden und ein saphirblaues Korsett angezogen, das ein beneidenswertes Dekolleté zauberte. Ein abgewetzter Jeans-Minirock schmiegte sich über Netzstrümpfen und Absätzen an ihre Hüften.
„Wow“, hauchte Mia. „Du siehst heiß aus.“
Erin schaute in den Spiegel und betrachtete die Frau, die sie anstarrte: ihre leicht geröteten Wangen, die Sommersprossen auf ihrer Brust und die leichte Bewegung ihres Bauches, wenn sie atmete. In ihren Fingerspitzen begann es zu kribbeln, und sie stellte sich vor, wie Fremde sie ansehen würden, und es kribbelte in den Armen und in der Brust. Was würden sie von ihr denken? Würden sie lange genug hinschauen, um das Rosa zu bemerken, das sich an ihrem Hals bildete, wenn sie schüchtern oder aufgeregt war? Würden sie genau genug auf die Spitzenapplikation ihres Oberteils schauen, um die Silhouette ihrer kieseligen, harten Brustwarzen zu erkennen? Würden sie durch das Outfit hindurchsehen und sich vorstellen, wie sie ohne es aussah, und die Fantasie ihres Körpers für die unzüchtigen, verruchten Fantasien nutzen, die sie hinter ihren privaten Gedanken verstecken konnten? Plötzlich fühlten sich ihre Wangen warm an, und ihre Kehle fühlte sich sehr trocken an, und sie musste mehrmals den Blick vom Spiegel abwenden, um sich gegen die rasenden Gedanken zu wappnen.
„Mach dich auf ein paar Blicke gefasst“, sagte Mia und verlängerte das letzte Wort mit einem Zwinkern und einem Hüftschwung, ohne dass Erin etwas davon mitbekam, während sie sich dem Spiegel zuwandte, um ihren Eyeliner aufzutragen.
Eine halbe Stunde später saßen sie in relativer Stille auf dem Rücksitz eines Taxis. Erin rieb die Manschette ihres Mantels zwischen ihren Fingern. Immer wieder kamen ihr dieselben Gedanken in Wellen: wie Fremde sie wahrnehmen würden und was sie mit diesen Gedanken anfangen könnten. Das brachte ihr Herz zum Pochen. Sie spielte mit den Gedanken und kämpfte darum, sie entweder wegzuschieben oder näher an sich heranzulassen, weil sie Angst davor hatte, was sie über sich selbst herausfinden könnte, wenn sie ihnen erlaubte, die Oberhand zu gewinnen.